Zwischen den spannenden Lebensphasen im Dienst

Übergangsphasen sind spannend. Ich spüre diese Spannung gerade brutal. Ganz ehrlich! Da ist die Erinnerung an meine fast elf Jahre als Dozent für Bibelauslegung und Altes Testament am Seminario Evangélico de Lima (SEL) und meinen Abschied von dort – der mir überhaupt nicht leichtgefallen ist. Da ist die Übernahme von Aufgaben und Verantwortung bei ETE-Perú, eine Arbeit, die ich lieben gelernt habe und die ich nun leiten darf. Und nun ist da das Projekt der Gründung einer neuen Fachschule für Theologie (ESET).

Bisher „nahtlos“

Bisher schien sich alles recht „von selbst“ ineinanderzufügen, obwohl die Übergänge nie einfach und spannungsfrei waren: Gott hatte nahtlos eine Tür zu- und eine andere
aufgeschlossen – vom SEL zu ETE-Perú. Sollte das nun auch für die Verwirklichung von ESET gelten? Das Konzept für die Fachschule ist erarbeitet, ein Großteil des Projekts steht.

Spannungsreich

Nun bin ich aber in der spannungsreichsten Phase angekommen. Ich suche nach engagierten Mitstreitern für den zu gründenden Trägerverein, einem der Schlüssel auf dem Weg hin zur akkreditierten Fachschule. Ich hänge Gott und vielen Freunden in den Ohren: „Allein kann und will ich das Projekt nicht auf die Beine stellen. Das wäre nicht gesund. Ich brauche ein Team an mitverantwortlichen Peruanern, die einerseits fest im Beruf stehen und andererseits ein Herz für die praktische theologische Ausbildung von Mitarbeitern haben – Menschen, die die erarbeitete Vision und Mission von ESET mittragen können.“ In dieser Spannung weiß ich: Gott ist der Herr!

Hinweis: Die Beiträge von Missionaren sind persönliche Zeilen und geben nicht notwendigerweise die Meinung der VDM wieder.

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