Zwei Veteranen im Dienst des Herrn

Harold Ricker kennen wir schon über 30 Jahre, er ist Vertreter einer Bibelgesellschaft. Im Zweiten Weltkrieg diente er in der US-Marine in Hawaii und jetzt kann man ihn noch immer in seinem Buchladen antreffen. Er will lieber weiterhin dem Herrn dienen als in der Heimat den verdienten Ruhestand genießen – ein großes Vorbild für alle, die im Dienst des Herrn stehen! Sein Motto: das unverfälschte Wort Gottes verbreiten.
Über 50 Jahre in Lateinamerika
Den anderen Veteranen kennen wir noch besser – es ist Andrés Vater Werner Beitze (86). Als Kind flüchtete er mitten im Winter 1945 mit seiner Mutter aus Niederschlesien (heute in Polen) mit dem einzigen Pferd der Familie vor dem Wagen vor russischen Soldaten; sie kamen noch rechtzeitig über die Oder, bevor
die Brücken gesprengt wurden.
In jungen Jahren berief der Herr Werner in die Mission. 1968 wurde er mit seiner Frau nach Brasilien ausgesandt, wo sie 10 Jahre als Missionare dienten. Danach ging es nach Uruguay (8 Jahre), und seit beinahe 36 Jahren sind Andrés Eltern nun in Guatemala. Werner hatte Harold schon vorher auf seinen Reisen nach Mittelamerika kennengelernt.
Vorbilder in Beharrlichkeit
Sowohl der eine als auch der andere dieser Streiter des Herrn hat seine Frau hier in Guatemala zu Grabe getragen; dies hält sie jedoch nicht davon ab, weiterhin täglich ihren Dienst zu tun, bis ihr gemeinsamer Herr kommt oder sie heimholt. Diese beiden Veteranen sind uns ein großes Vorbild in ihrer Abhängigkeit vom Herrn und ihrer Beharrlichkeit, nicht aufzugeben, sondern Jesus nach Kräften weiterhin zu dienen.