Zwei ganz verschiedene Hintergründe

Ingrids Großvater war Arzt, 1933 wanderte er von Deutschland nach Brasilien aus. Ihr Vater ist ebenfalls Arzt und auch zwei ihrer Brüder, eine Schwester ist Pharmakologin und zwei weitere Brüder sind Ingenieur. Aber Ingrid leitete der Herr, Sprachen zu studieren; zudem war sie die Einzige in der Familie, die in jungen Jahren zum wahren Glauben in Jesus fand (was in der katholischen Familie nicht so gut ankam). Dies alles waren Vorbereitungen für den Weg, den der Herr für sie bereitet hatte: Im Jahr 1993 führte der Herr sie zum Missionswerk Mitternachtsruf in Brasilien, wo Er sie mit ihren Gaben in der Literatur-Arbeit gebrauchen konnte.

André hingegen ist als Missionarskind aufgewachsen. In der Schule und auch sonst wurde er oft schräg angeschaut: „Missionarskind“, was ist das? Es war nicht immer einfach, aber der Herr hat ihn durchgetragen. Dann absolvierte er die Bibelschule und trat sofort in die Missionsarbeit ein, als Übersetzer und Grafiker. Dort führte der Herr uns zusammen.

Der Segen des Herrn macht reich ohne Mühe

Im März dieses Jahres dürfen wir auf 29 gemeinsame Jahre im Dienst zurückschauen und können nur staunen über die Treue unseres Heilandes. Ein Jahr nach unserer Hochzeit wurde Ingrids Vater heimberufen (ein halbes Jahr vorher durfte er den Herrn als seinen Retter annehmen). Der Herr hat uns reich beschenkt mit drei Kindern und inzwischen drei Enkeln; wir haben ein ausgefülltes Leben im Dienst mit vielen Möglichkeiten, hier in Guatemala Gottes Wort zu verbreiten, zum Lesen und zum Hören. Inzwischen durfte auch Ingrids Mutter die Wiedergeburt erleben und einige ihrer Geschwister haben eine Entscheidung für Jesus getroffen.

Dem Herrn sei alle Ehre dafür! Es lohnt sich, dem Herrn Jesus zu dienen!

Hinweis: Die Beiträge von Missionaren sind persönliche Zeilen und geben nicht notwendigerweise die Meinung der VDM wieder.

Ingrid und Andrés Blog

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unterwegs | Dezember 2023
Vor nicht allzu langer Zeit waren wir eingeladen zur Geburtstagsfeier eines amerikanischen Missionars in Guatemala. Er wurde 100 Jahre alt – etwas Außergewöhnliches!