Zukunftshoffnung für Jugendliche
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Nach dem „Lebensprojekt“-Workshop an einer Oberstufenklasse kam eine Schülerin auf mich zu. Sie erzählte kurz von ihren Problemen zu Hause und wie sie diese mit Schlaf und Musik verdrängt. Als ihr Tränen kamen, offerierte ich ihr, sich mit meiner Frau Paola zu treffen.
Nach einigen Gesprächen können wir uns ein besseres Bild machen von ihrer schwierigen Familiensituation. Zudem sind wegen Geldmangels kaum Nahrungsmittel im Haus, und dem Anschein nach bekommt das Mädchen neben ihren fünf jüngeren Geschwistern nur wenig Essen, was ihre Schulleistung sehr beeinträchtigt. Ob auch sexuelle Übergriffe mitspielen, werden wir mit wachsendem Vertrauen herausfinden.
Eher Standard als Ausnahme
Vermutlich lebt ein sehr hoher Anteil der Schüler in Bolivien mit solchen Problemen, sei es auf dem Land oder in der Stadt, denn zerrüttete Familien sind eher Standard als Ausnahme.
Catarina war mutig, nahm das Ange-bot wahr und bat um Hilfe. Zwar ist sie noch sehr vorsichtig und misstrauisch – kein Wunder bei den vielen Schülern, die in letzter Zeit verschwinden. Wir hoffen, ihr helfen zu können und sie zu Jesus Christus zu führen, wo sich die Quelle der Hoffnung befindet.
Plötzlich Schizophrenie in der Familie
Bei einer jungen Frau, die seit Kurzem mit ihrer Familie unsere Kirchgemeinde besucht, ist Schizophrenie ausgebrochen. Das ist eine schwierige Herausforderung für sie, aber auch für ihre Familie. Da kommt Paola der Kurs zur therapeutischen Begleitperson genau richtig, um der Familie, die zudem vor Kurzem den Vater an Krebs verlor, als Hilfe beizustehen.
Mit Gottes Hilfe und Weiterbildung
Mit Gottes Hilfe, einem Kurs in Biblischer Seelsorge und anderen Kursen in Psychologie können wir Menschen in schwierigen Lebenssituationen beistehen und zu Hoffnung und Verbesserung beitragen. Unser Wunsch ist es, dass junge Menschen in einer festen Beziehung zu Gott mit Hoffnung sicher in die Zukunft gehen und aus schwierigen Situationen ins volle Leben kommen.