Wenn das Erhoffte auf sich warten lässt …
Nach dem klaren Ruf zu den Ureinwohnern Kanadas war für uns klar: Wir reisen zum Mai 2022 aus. Noch Anfang des Jahres waren wir fest dazu entschlossen. Im März entschieden
wir uns, unsere Ausreise nach hinten zu schieben, da der Unterstützerkreis nur sehr langsam wuchs. Nun ist Sommer und wir sind noch immer in Deutschland, ohne dass wir unsere Ausreise bislang terminieren konnten. Wir sind weiterhin voll Hoffnung, dass wir ausreisen werden.
Aktuell leben wir in einer Zwischenzeit. Unser Alltag ist bestimmt vom Hier und Jetzt, verbunden mit Gedanken und Aktionen rund um unsere Pläne für Kanada. So hatte uns nach dem Artikel im letzten VDM-Report eine Familie angeschrieben, die im Sommer unsere kanadische Partnerorganisation besucht. Wir konnten sie vor Kurzem bei einem gemeinsamen Besuch im Zoo kennenlernen.
Unsere Verantwortung
Manchmal muss die Hoffnung etwas länger leben, bis sich das Erhoffte erfüllt. Das ist leicht geschrieben. Mitten im Alltag schieben sich viele andere Gedanken dazwischen – und auch Fragezeichen gesellen sich dazu: „Wird die Hoffnung enttäuscht werden?“ „Ist es der richtige Weg?” „Wie lange müssen wir noch warten?”
Hoffnung ist eine Entscheidung, die wir in unserem Herz treffen müssen – immer wieder. Das kann anstrengend sein. Wir sind verantwortlich, welche Gedanken wir zulassen, welchen wir wie lange nachsinnen und mit welchen wir uns nicht beschäftigen. Nicht alle Gedanken sind gut für uns und unsere Situation. Sie hindern uns daran zu hoffen.
Enttäuschung erleben
Solange wir unsere Hoffnung auf Menschen setzen, werden wir immer wieder Enttäuschung erleben, denn Menschen machen Fehler. Wenn wir unsere Hoffnung aber auf Gott setzen, der treu ist, und von Ihm alles erwarten, werden wir die Erfüllung unserer Hoffnung erleben.
Wir bleiben fest in der Hoffnung auf Ihn und Seine Berufung nach Kanada zu den First Nations. Dafür freuen wir uns über Deine Gebete.