Warum könnt ihr keinen normalen Beruf haben?

„Mein Freund kriegt mehr Taschengeld.“ – „Alle in meiner Klasse spielen dieses Computerspiel! Warum darf ich nicht?“ – „Ich hätte gern ein eigenes Zimmer und einen großen Garten.“ –„Warum müssen wir die ganzen Ferien unterwegs sein?“ Gott hat uns schon zu Beginn unserer Ehe in den vollzeitlichen Dienst gerufen; unsere Kinder sind da quasi hineingeboren. Kleine Kinder kann man relativ leicht überallhin mitnehmen und in den Dienst integrieren; doch wenn aus Kindern Teenager werden, kommen viele Fragen und Wünsche auf. Sie fühlen sich manchmal benachteiligt.

Jüngerschaft beginnt in der eigenen Familie


Aber dieses „Nicht alles haben können“ ist auch eine Chance, da sind wir als Eltern herausgefordert. „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir“, heißt es in Hebräer 13,14. Wo wir Mangel empfinden, bleibt eine Sehnsucht – und die kann nur Jesus füllen. So ergibt sich durch den Verzicht immer wieder die Möglichkeit, über Gott und den Glauben ins Gespräch zu kommen. Gleichzeitig beobachten sie, wie wir selbst täglich im Vertrauen auf unseren treuen Herrn leben. Jüngerschaft ist gelebter Glaube und fängt in der eigenen Familie an, ganz egal, wo wir leben und in welchen Dienst Gott uns gestellt hat.

Immer wieder erleben wir als Familie, wie Er z. B. Menschen gebraucht, um uns zu beschenken, sodass wir wieder andere beschenken können. Unsere Kinder erleben so ganz praktisch, dass unser Gott treu und zuverlässig ist. Wir beten, dass sie mehr und mehr entdecken, dass Gott gut ist und dass sie in Christus alles haben – zwar nicht alles, was sie sich wünschen, aber alles, was sie brauchen.

Gebetsanliegen

  • Jüngerschaft leben in Familie
    und Dienst
  • Weisheit für Gespräche,
    Entscheidungen, Zeiteinteilung

Hinweis: Die Beiträge von Missionaren sind persönliche Zeilen und geben nicht notwendigerweise die Meinung der VDM wieder.