Von Ergotherapeutin zur Missionarin in Sarawak

Ich kann mich noch genau an den Abend erinnern. Damals hatte ich kein Land, das mir auf dem Herzen lag; trotzdem wollte ich keine Sekunde verlieren! Es dauerte allerdings ein weiteres Jahr, bis ich eine Jüngerschaftsschule fand (bei Jugend mit einer Mission), bei der ich Gottes Zustimmung hatte. Niemals hätte ich gedacht, dass diese sechs Monate mein ganzes Leben verändern würde. In der Jüngerschaftsschule hatte ich eine sehr intensive Zeit mit Jesus, konnte meine Identität in Gott stärken und war das erste Mal als Missionarin im Einsatz.

Das war auch die Zeit, in der ich meinen Mann Allexsis in Sarawak kennenlernte und wir von Gott eine gemeinsame Vision bekamen: eine Jüngerschaftsschule aufzubauen für junge Einheimische in Sarawak (Malaysia).

Sprung zum Jetzt

Seit letztem Jahr sind wir nun in Sarawak und wollen unsere Vision verwirklichen, gemeinsam mit den Gemeinden hier: jungen Menschen ermöglichen, eine intensive Zeit mit Jesus zu verbringen, um dann in ihrer eigenen Heimat in die Mission zu gehen. Aber der Weg zur Verwirklichung ist alles andere als gerade und eben! Oft hören wir, dass Umwege notwendig sind, um uns zu formen; dem stimme ich zu – auch wenn ich mir oft schnellere Resultate wünschen würde.

Unsere „notwendigen Umwege“ sind Sprache lernen, andere Jüngerschaftsschulen besuchen, Verbindungen schaffen zu Pastoren und anderen Missionaren. Wir schauen gespannt auf dieses Jahr, welche Wege Gott für uns vorbereitet hat auf unserem Weg zur Jüngerschaftsschule. Und wir freuen uns, wenn viele von euch Lesern mit uns mitbeten!

Gebetsanliegen

  • monatliche finanzielle Unterstützung
  • Umzug in die Hauptstadt Kuching und Zusammenarbeit mit der Christ Baptist Church Kuching
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