Verrat im eigenen Haus …

Stell Dir vor, Du lebst mit Deiner Ehefrau und Tochter zusammen. Und dann erfährst Du auch noch, was echte Hoffnung bedeutet: Du lernst Jesus Christus kennen, kannst Buße tun und erlebst Vergebung Deiner Schuld.
… stellt alles auf den Kopf …
Doch dann verrät Dich Deine eigene Frau an die Polizei, denn Du lebst in einem Land, in dem der Glaube an Jesus Christus mit der Todesstrafe geahndet wird. So erging es Theo*. Er musste seine Tochter zurücklassen und fliehen, um sein Leben zu retten. Auf der Flucht traf er andere, denen es ähnlich ging, und sie flohen zunächst zu Fuß ins Nachbarland. Dort erwischte sie jedoch die Grenzpolizei und Theo musste mit ansehen, wie drei seiner Mitstreiter einfach erschossen wurden. Er selbst blieb nur durch Gottes Schutz am Leben und setzte seine Flucht fort. Über Umwege kam er schließlich nach Deutschland. Hier konnte er, nachdem er Asyl gewährt bekommen hatte, eine Umschulung machen und eine Arbeit aufnehmen. Doch nach einem Arbeitsunfall wäre rein irdische Hoffnung vermutlich zerstört gewesen, denn er bekam eine Folgeerkrankung, komplexes regionales Schmerzsyndrom genannt (CRPS), die seine linke Hand komplett versteifen ließ und mit starken Schmerzen in Arm, Schulter und Rücken einhergeht.
… doch echte Hoffnung bleibt!
Wir durften Theo kurz nach seinem Arbeitsunfall kennenlernen und begleiten ihn seitdem rund um seine Erkrankung. Doch vor allem haben wir in ihm einen echten Freund gewonnen. Wir sind so beeindruckt, an Theo zu erleben, wie echte Hoffnung in Jesus Christus durch schwerste Krisen trägt – denn diese Hoffnung mit Blick auf die Ewigkeit bleibt.
Ausblick
Theo steht beispielhaft für so viele Menschen, deren Hoffnung im Leben früh erschüttert wurde. Zwar helfen wir im FamilienZeitRaum primär niedrigschwellig über praktische Angebote wie Mittagstisch, Sozialberatung oder Kleiderkammer, haben aber auch immer die echte Hoffnung „auf den Lippen“. Damit Leben für die Ewigkeit gerettet werden und diese Hoffnung auch die Gegenwart zum Guten verändert.