Und Lieb‘ ist seine Macht …

Kurz vor Weihnachten bekamen wir einen Anruf von einer uns sehr lieben älteren und weisen Dame aus unserer Heimat, deren Impulse uns in unserem Dienst schon regelmäßig haben auf die Knie gehen lassen. Immer wieder neu haben wir gemerkt, wie präsent Gott ist und wie treffend er Menschen (gerade auch sie) gebraucht, um uns seine Treue und seine Nähe zuzusagen.
Zusammengefasst hat sie uns eine Strophe des Liedes „Freue dich, Welt“ vorgesungen, aber uns nochmal im Speziellen daran erinnert, dass wir uns ja dessen bewusst sein sollen, dass Jesu Macht Liebe ist und dass Er immer das Zepter der Barmherzigkeit erhebt. Sie hat uns eingeladen, hier Jesus ähnlicher zu werden und uns das in allen Konflikten und Herausforderungen ins Bewusstsein zu rufen.
Aktuelle Herausforderungen
Was die Anruferin zu der Zeit noch nicht wusste, ist, dass wir seit mehreren Monaten eine seelische Verletzung mit uns herumtragen, die es uns immer wieder schwerfallen ließ bzw. lässt zu vergeben. Parallel zu all den kulturellen Herausforderungen, die die Anfangszeit mit sich bringt, auch noch diese offene Wunde zu spüren, war und ist nicht einfach. Wir wussten und wissen, dass Gott uns zur Vergebung herausgefordert hat, auch wenn wir nicht um Vergebung gebeten wurden. Es ist nicht leicht, sich einzugestehen, dass man selbst in diesem Punkt Jesus nicht ähnlich und unversöhnlich ist.
Zepter der Barmherzigkeit
So merken wir, wie wir immer mehr an den Punkt kommen zu vergeben und das Zepter der Barmherzigkeit zu schwingen. Seit diesem Anruf ist dieser Satz mehrfach in der Woche in unseren Köpfen und wir merken, wie Jesus an uns schleift und mit uns arbeitet.
Wir möchten Dich genauso einladen, Jesus ähnlicher zu werden. Vielleicht gibt es ja in Deinem Leben aktuell auch eine Situation, in der es dran ist, das Zepter der Barmherzigkeit zu schwingen?!
Danke, dass Ihr mit uns unterwegs seid!