Reise ins Dorf

Nach über drei Jahren endlich wieder im Dorf!

Wie geplant, konnten wir vom 20. Dezember bis 7. Januar als ganze Familie im Dorf sein. Als wir damals im Dezember 2021 ins Dorf fliegen wollten, hörten wir kurz vorher, dass eine Gang unser Dorf unsicher machte. Es dauerte zwei Jahre, bis es wieder ruhig war. Seitdem konnte Benjamin bereits zweimal ins Dorf fliegen – und nun war es endlich soweit, dass wir alle zusammen fliegen konnten. Die Nankina freuten sich sehr, Kristina und die Kinder endlich wiederzusehen.

Lese- und Schreibmaterial

Wir hatten uns vorgenommen, ein paar Kurzgeschichten zu sammeln für einen Lese-Schreib-Unterricht auf Nankina. Um das Interesse daran zu fördern, bringen wir kurze Geschichten mit Bildern heraus. Schön, dass wir bereitwillige Geschichtenerzähler fanden! Andere erklärten sich bereit, zu den Geschichten Bilder zu malen. Benjamin schrieb die Texte auf und Kristina gab Anweisungen für die Bilder. So konnten wir insgesamt 17 Kurzgeschichten sammeln, die haben wir nun zu einem Heft zusammengestellt und im Mai nahm Benjamin sie mit ins Dorf. Für uns ist es unvorstellbar, keine Bücher zu haben – aber die Nankina haben bisher nicht einmal Bilderbücher! Dies soll sich nun Stück für Stück ändern mit dem Ziel, dass sie die Bibelteile lesen können, die wir veröffentlichen wollen.

 

Übersetzungsarbeit

Unser Übersetzer war im Oktober und im Februar hier in Ukarumpa. Jedes Mal bringt er Übersetzungsentwürfe mit, die er im Dorf angefertigt hat; und während seiner Zeit hier arbeitet er an der Übersetzung weiter. Wenn wir gemeinsam arbeiten, konzentrieren wir uns hauptsächlich auf die Rückübersetzung; die hilft mir beim Überprüfen des Bibeltextes und beim Sprachelernen. Je mehr Sprachdaten wir sammeln, desto besser können wir Nankina verstehen und umso effektiver beim Übersetzen helfen. Außerdem kommen wir dadurch immer wieder auf kulturelle Themen und Überzeugungen zu sprechen; die müssen wir kennen, um später das Evangelium verständlich weiterzugeben.

Gebetsanliegen

  • um wachsendes Interesse am Lesen und Schreiben
  • um mehr Übersetzer
  • um Gesundheit
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Benjamin und Kristinas Blog

Hier gibt es noch mehr Beiträge und Geschichten von den Missionaren und ihrer Arbeit im Einsatzland zum Weiterlesen.

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unterwegs | Mai 2024
Trotz großer Schwierigkeiten bleiben Benjamin und Kristina Gottschick mit ihren vier Kindern in Papua-Neuguinea.