„Mit Sorgen und mit Grämen …
Wie oft schon habe ich mir diese Liedzeile selbst zugesprochen. Gerade nachts sind die Sorgen besonders hartnäckig: Wie schaffe ich alle Arbeit, die sich wie ein Berg vor mir aufbaut? Finden wir genügend Mitarbeiter an der Bibelschule und in der Gemeinde? Oder ganz persönlich: Wie komme ich mit dem Älterwerden klar?
Das Sich-Sorgen-machen gelingt von ganz alleine (mir zumindest), ohne besondere Anstrengung! Nur bringt es nichts, wie Paul Gerhardt unterstreicht. Zusätzlich hindert es mich am Schlafen, und ich habe dann weniger Spannkraft für die am Tag zu erledigenden Aufgaben.
Beten statt Sorgen
So übe ich mich immer wieder im „Beten statt Sorgen“ – um ehrlich zu sein, mit wechselndem Erfolg. Manchmal gelingt es mir, meine Sorgen wirklich loszulassen und darauf zu vertrauen, dass mein himmlischer Vater für alles sorgt, was für mich wichtig ist. Zu oft bleiben aber meine Gedanken und Gefühle in den Sorgen verheddert. Dann wiederhole ich mir immer eine weitere Strophe: „Bist du doch nicht Regente, der alles führen soll. Gott sitzt im Regimente und führet alles wohl.“
Von einer Gemeinschaft von Beterinnen getragen
Gerade dann, wenn die Sorgen weiter an mir zehren, ist es wertvoll zu wissen, dass ich nicht alleine bin: Manche treuen Freunde beten für mich und meinen Dienst. Zudem werde ich schon seit vielen Jahren von Beterinnen der Frauen-Gebets-Bewegung (früher Deutscher Frauen Missions Gebetsbund) umbetet. Dies sehe ich als besonderes Vorrecht an.
Die ca. 600 Gebetskreise, die über ganz Deutschland und Österreich verteilt sind, würden sich über Zuwachs freuen – sie sind ein wichtiger Beitrag zur Mission. Ob dies ein Dienst sein könnte, zu dem Gott auch Sie beruft? Mehr Informationen gibt es unter www.dfmgb.de. Für Männer und Familien gibt es den Männergebetsbund: www.maennergebetsbund.de