Kinder: Die Zukunft der Kirche?

Hoffnungszeichen nach Corona-Einschränkungen

Unsere Gemeinderäume befinden sich in einem umgebauten Ladenlokal in der Nähe des Marktplatzes. Wir sind dankbar, dass wir dadurch gut sichtbar sind. Jedoch ist alles sehr beengt, gerade die Räume, die wir für das Kinder- und Teenagerprogramm während des Gottesdienstes nutzen. Aus diesem Grunde haben wir zwei volle Jahre den Kindergottesdienst nur über Zoom abgehalten. So war die Spannung groß, als wir endlich im April auch die Kinder wieder zum Präsenzgottesdienst einladen konnten: Würden sie wieder ihren Platz finden oder hatten sie sich daran gewöhnt, alles bequem von zu Hause am Bildschirm zu verfolgen?

Kinder: Die Gegenwart der Kirche

Vom ersten gemeinsamen Vor-Ort-Gottesdienst an war klar: Die Kinder – und die Erwachsenen – waren glücklich, sonntags wieder gemeinsam in der Gemeinde zu sein. In den letzten Wochen kommen sogar immer mehr und sie bringen auch Freunde mit. Richtig ermutigend – wenn da nicht der Platzmangel wäre.

Eigentlich bräuchten wir dringend größere Räume. Aber durch den bevorstehenden Anschluss an das Pariser Metro- und Straßenbahnnetz (2025) haben die Immobilienpreise in der Stadt stark angezogen. So werden wir wohl noch einige Zeit mit den begrenzten Räumlichkeiten auskommen müssen. Trotzdem wollen wir, so gut wir können, unseren Kindern und Jugendlichen Gottes Wort lieb machen. Denn die Kinder sind nicht nur die Zukunft der Gemeinde, sondern bereits ihre Gegenwart. Sie gehören ebenso zur Gemeinde wie die Erwachsenen, schon jetzt.

Hinweis: Die Beiträge von Missionaren sind persönliche Zeilen und geben nicht notwendigerweise die Meinung der VDM wieder.

Lydias Blog

Hier gibt es noch mehr Beiträge und Geschichten von den Missionaren und ihrer Arbeit im Einsatzland zum Weiterlesen.

Gedankenimpuls
Eine langjährige Sonntagsschulmitarbeiterin in meiner Gemeinde stand kurz vor den Abschlussprüfungen ihres berufsbegleitenden Masterstudiums. Da habe ich angeboten, sie für ein paar Wochen zu vertreten. Auf dem Programm stand ein Überblick über wichtige Ereignisse und Personen des Alten Testaments. Da ich einmal im Monat in meiner Gemeinde predige, habe ich die Idee auch für die Erwachsenen übernommen. Nach der Vorstellung der fünf Bücher Mose (verteilt auf insgesamt neun Predigten) hat mich nun unser Pastor gebeten, mit den Geschichtsbüchern fortzufahren, so dass ich gerade Predigten über Josua und die Richter vorbereite.
Aus dem Archiv der VDM (03/22)
… lässt Gott sich gar nichts nehmen – es muss erbeten sein.“ So dichtete es Paul Gerhardt in dem wohl berühmtesten Trostlied aller Zeiten „Befiehl du deine Wege“.
Aus dem Archiv der VDM (02/22)
Wenn ich aus dem Fenster schaue, fällt mein Blick auf den Neubau auf unserem Bibelschulgelände. Seit anderthalb Jahren begleiten uns Baulärm und -staub, was gerade während der Zeiten mit ...