Jüngerschaftsschule im Aufbau
Offene Türen
Seit August 2024 hat Gott endlich die Türen geöffnet, damit wir nach Kuching – der Hauptstadt Sarawaks – umziehen konnten. Hier stehen wir in enger Verbindung mit unserer Partnergemeinde, der Christ Baptist Church, die uns bereits in den letzten zwei Jahren begleitet hat, während wir noch in Sri Aman waren (etwa zwei Autostunden entfernt), um Sprache und Kultur zu erlernen.
Nun sind wir also hier – bereit, loszulegen. Doch so einfach ist es dann doch nicht. Kaum in Kuching angekommen, wurde uns schnell bewusst: Eine überkonfessionelle Jüngerschaftsschule bedeutet einen riesigen Spagat zwischen drei großen Gemeindelagern, bedingt durch Sprache und Kultur: Iban (die meist gesprochene Stammessprache in Sarawak), Bahasa Malaysia (die Landessprache) und Englisch. Uns war klar, dass diese drei Gruppen nicht leicht zusammenzuführen sind.
Gott bahnt den Weg
Trotz der Sprach- und Kultur-Unterschiede zwischen den Gemeinden hat Gott in den letzten Monaten wunderbar Türen geöffnet! Der erste und wichtigste Schritt im Aufbau einer Jüngerschaftsschule ist, zu verstehen, was die Gemeinden brauchen; dafür war die Zeit in Sri Aman von großem Wert.
Jetzt stehen wir in der Phase der konkreten Planung – und dafür bitten wir euch herzlich um Gebetsunterstützung.
Mehrfach wurden wir bereits angefragt, eine solche Jüngerschaftsschule als Training anzubieten, um eine Idee davon zu bekommen, wie das dann aussehen könnte. Nun beginnt die Umsetzung: In den kommenden Wochen werden wir unser Trainingsprogramm verschiedenen Pastoren vorstellen – und wir beten, dass es gut angenommen wird.
Nervös, aber voller Erwartung
Gott hat uns wunderbare Menschen zur Seite gestellt – aus allen „Sprach-Lagern“. Ihre Perspektiven haben unser Programm mitgeprägt und wir hoffen, dass es die junge Generation hier anspricht.
Nach vielen Gesprächen, Gebeten und Anfragen haben wir beschlossen, dieses Jahr mutig die ersten Schritte zu gehen und ein Program anzubieten.
Wir vertrauen darauf, dass Gottes Zeitplan der beste ist – also heißt es jetzt für uns: Anpacken!
Danke für eure Unterstützung und euer Mittragen – das bedeutet uns wirklich viel.
Gebetsanliegen
- Monatliche finanzielle Unterstützung:
Wie wollen vor allem Gemeinden in Stammesgebieten erreichen. Das bedeutet für uns viel Fahrerei und Reisen innerhalb von Sarawak – und damit auch höhere Ausgaben; das hat uns bisher etwas zögern lassen.
- Schutz für uns als Familie:
Bitte betet um geistlichen und körperlichen Schutz. Die unsichtbare Welt ist hier sehr präsent. Viele Dörfer sind immer noch schwer zu erreichen (einige nur per Boot oder Flugzeug).
- Unterstützung durch die hiesigen Gemeinden:
Wir wollen nicht nur etwas machen – wir wünschen uns sichtbare, nachhaltige Veränderung in den Gemeinden. Ja, unser Hauptfokus liegt auf der Jugend; doch glauben wir, dass sie die nächste Generation von Leitern sind.
