Jesus kümmert sich, auch heute noch!

Als ich dann mit 29 Jahren meinen ersten Missionsdienst begann, war es schwer für mich zu gehen, denn bei meinem Vater wurde kurz vorher Krebs diagnostiziert. Nach Wochen des Ringens, Betens und Fragens, ob ich wirklich gehen sollte, gab Gott Frieden und die Zusage: „Ich kümmere mich um deine Familie; du geh und kümmere dich um den Auftrag, den ich dir gegeben habe.“ So zog ich los – und Gott hat Sein Wort gehalten. Anders als erwartet vielleicht, aber Er kümmert sich, bis heute!

Unerwartete Überraschungen


So weit weg zu leben von Familie und Freunden, ist schwer. Besonders an den Geburtstagen und Feiertagen, wenn die Familie zusammenkommt, würde ich so gerne da sein und mitfeiern! Doch Gott in Seiner Gnade tröstet und beschenkt mit unerwarteten Überrasch-
ungen, wenn wir Ihm gehorsam sind und Seinem Ruf folgen. Ich weiß noch, wie Er mir in meiner Anfangszeit als Missionarin eine philippinische Familie schenkte, die mich wie eine Tochter aufnahm und mit der ich die Feiertage verbringen durfte. Ich schaue zurück und staune über all die internationalen Freunde, die ich gewinnen durfte. Ich bin begeistert, wie viel ich durch den Missionsdienst lernen durfte und wie sich mein Blick geweitet hat. Wie der Dienst mich flexibler gemacht hat, wie ich immer wieder neu herausgefordert bin, Jesus ganz zu vertrauen und auf Ihn zu hören. Ich bin Jesus sehr dankbar, dass ich Ihm heute hier auf den Philippinen in der Literaturarbeit dienen und erleben darf, wie Er im Leben von so vielen am Werk ist. Und wäre ich damals Jesu Ruf nicht gefolgt, wäre ich nicht auf den Philippinen gelandet und hätte vermutlich auch nicht meinen Ehemann Jason kennengelernt. Was für ein wunderbarer Bonus! Danke, Jesus! Alle Ehre sei Gott!

 

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