Hoffnung prägt meinen Alltag
Hoffnung hängt bei mir eng mit der Auferstehung Christi zusammen: „Durch seine Auferstehung von den Toten hat er uns eine lebendige Hoffnung geschenkt.“ Kurz danach hat Jesus seine Jünger und die Welt verlassen. Warum eigentlich? Hätte er nicht noch bleiben können? Warum hatte er es so eilig?
Ich glaube, weil durch sein Versprechen der Rückkehr in uns eben diese Hoffnung geweckt werden sollte, vor allem die Hoffnung auf die Ewigkeit. Alles Weitere, also unsere eigene Auferstehung von den Toten sowie das ganze Programm, wie es in der Offenbarung uns verheißen wird, sind die Details dazu. Hoffnung ist wie Liebe und Glaube; sie lässt sich nicht sehen oder beweisen, aber sie existiert. Man erkennt sie an den Auswirkungen.
Hoffnung, weil Gott wirkt
Im Alltag will ich die Hoffnung verinnerlichen, ausstrahlen und durch Wort und Taten widerspiegeln. Denn alles, was ich tue oder lasse, steht in Relation zu dieser „meiner lebendigen Hoffnung“: Ich bete, weil ich Hoffnung habe, dass Gott die Gebete erhört. • Ich gebe das Evangelium weiter, weil ich Hoffnung habe, dass es auf fruchtbaren Boden fällt. • Ich gebe meinen Zehnten, weil ich hoffe, dass das Reich Gottes gebaut wird. • Ich schenke meine Liebe, weil ich auf die Kraft Gottes durch diese Liebe hoffe etc.
Rückkehr nach Japan
Die Hoffnung, dass der Herr am Wirken ist, war besonders in den letzten beiden Coronajahren meine Motivation, weiter für Japan zu beten und auf eine Rückkehrhinzuarbeiten.
Präsenz oder Fernverbindung? Gott wirkt durch beides! Nun ist mein nächstes Ziel, im September zurückzukehren. Danke, wenn Ihr dafür betet und für alle Vorbereitungen.
Alles andere, zum Beispiel wie meine Mitmenschen dadurch verändert werden, werde ich vielleicht einmal im Himmel erfahren. Missionsarbeit ist sowieso Saat auf Hoffnung.
Lasst Christus die Mitte unseres Lebens sein! Und wenn man uns nach unserer Hoffnung fragt, seid immer zur Rechenschaft bereit!
1 Petr 3,15