Hoffnung in schwierigen Zeiten

Für mich bedeutet Hoffnung: Vertrauen und niemals aufgeben, auch in schwierigen Zeiten. Als wir zum Beispiel Anfang des Jahres als Fortbildung eine Jüngerschaftsschule mit Jugend mit einer Mission in Norwegen gemacht haben, dachte ich mir oft, wie herausfordernd die Bedingungen für mich sind: Zwei Monate mit nur 2-4 Stunden Sonnenlicht am Tag.
Ich habe mich oft unmotiviert gefühlt und es hat mich Überwindung gekostet, überhaupt das Haus zu verlassen und in die Kälte zu gehen. Besonders da ich aus Malaysia komme, einem Land, in dem jeden Tag im Jahr die Sonne scheint.
Aber ich bin dankbar, dass wir gerade auch in dieser Zeit in Norwegen Hoffnung von Jesus erleben durften; Hoffnung, dass unser Tun und Lernen für Gottes Königreich Wert hat.
Was tue ich hier überhaupt?
Eines Tages war Anika recht hoffnungslos mit dem Kinderwagen durch die Stadt gelaufen und fragte sich: Was tue ich hier überhaupt? Unvermittelt sprach eine fremde Frau, auch mit Kinderwagen, sie an und erzählte von ihren Schwierigkeiten hier in Norwegen: Mit ihrem Mann zusammen war sie nach Norwegen gezogen und jetzt mit Baby ohne Unterstützung allein. Es war ein kurzes Gespräch, doch sie konnten sich gegenseitig Hoffnung zusprechen. Es war wie ein von Gott geführtes Ereignis zur Ermutigung beider Frauen.
Hoffnung weitergeben
Im September soll es für uns jetzt wieder zurück nach Malaysia gehen. Dort wollen wir durch Jüngerschaft auch genau diese Hoffnung von Jesus weitergeben. Denn in Malaysia fühlen sich vor allem die jungen Leute oft hoffnungslos in Bezug auf ihre Zukunft, und das Leben im Glauben an Gott fordert sie stark heraus. Um aber ausreisen zu können, brauchen wir noch viel finanzielle Unterstützung.
Wir glauben, dass Gott nichts unmöglich ist, und haben deshalb die Hoffnung, dass wir im September fliegen können. Wir freuen uns über jede Unterstützung im Gebet und finanziell, die uns unseren Dienst in Malaysia ermöglichen wird.