Gott im Reisebüro

Wenn Ihr diese Zeilen lest, ist Weihnachten schon lange vorbei. Wir wollten Euch trotzdem daran teilhaben lassen, wie es uns ergangen ist, als unsere Reisepläne scheiterten, um dann wieder verlängert zu werden. Nach 14 Monaten wollten wir unsere Kinder (zumindest zwei) nicht nur digital sehen, sondern mal wieder in den Arm nehmen –doch gerade in der geplanten Zeit wurde in ihrer Stadt der Lockdown ausgerufen. Ein Besuch hätte sich also nicht gelohnt, obwohl einige Tage „’raus aus der Routine“ wirklich einmal nötig gewesen wären.

Weihnachten mit Familie

Ein ums andere Mal mussten wir lange telefonieren, um die Flugdaten zu ändern. Ich war erstaunt, mit welcher inneren Gelassenheit ich die Dinge hinnehmen konnte. Der Herr behält die Kontrolle – immer! Dann war es endlich so weit: Wir konnten aufs spanische Festland fliegen und genossen die zehn gemeinsamen Tage sehr. Gott sei Dank! Ja, das waren unsere Weihnachten in der Familie. Welch ein Geschenk im Corona-Jahr, das doch mehr noch ein Jahr des Herrn ist!

Zwei Extra-Familien-Tage

Am Rückflugtag wurde uns am Schalter dann mitgeteilt, dass Pedro nicht nach Hause fliegen könne, da sein Ticket im PC nicht zu sehen sei – Dorles Ticket war komischerweise vorhanden. Anrufe in Madrid ergaben nichts, wir mussten umbuchen. Erst wollten wir uns aufregen, doch dann ... bekamen wir durch diese Situation zwei Extra-Tage mit unseren Kindern und Familien geschenkt!

Ja, kein „Herr Corona” oder Fehler im System kann bewegen, was unser Herr kann. Gott sitzt auch im „Reisebüro”-Regiment. „Vertraut auf den Herrn für immer, denn er ist der ewige Fels!” So hat es Theo Lehmann 1980 in einem Lied formuliert – und Jesaja (26,4) schon viel früher. Das wollen wir tun – auch 2021.

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