Evakuierung aus Maolagi
Gott sei Dank war ein Hubschrauber verfügbar, und auch das Wetter spielte mit. Bei der Landung in Maolagi kam es zu einem kurzen, lauten Meinungsaustausch im Dorf. Manche waren traurig oder wütend über den Abschied. Andere sagten: „Wir können euch vor denen nicht beschützen. Es ist besser, wenn ihr für eine Weile geht.“
Nun ist das Team vorerst in einem Gästehaus an der Küste untergebracht. Wie lange „eine Weile“ dauern wird, weiß nur Gott.
In Maolagi hatten die Missionare über Jahre hinweg nicht nur die Sprache gelernt, sondern auch medizinisch geholfen. Eine Frau mit Lepra wurde täglich versorgt. Einige Finger und Zehen waren bereits verloren, ihre Wunden mussten jeden Tag neu verbunden werden. Ein Jahr lang bekam sie Medikamente – schließlich wurde sie gesund und konnte sogar ein Kind zur Welt bringen.
Seit der Evakuierung der Missionare sind vier Säuglinge gestorben. In den letzten Jahren kam das kaum noch vor.
Das Team hofft, bald wieder nach Maolagi zurückkehren zu können – zu den Menschen, deren Sprache sie sprechen lernen, um ihnen von Jesus zu erzählen.
Gebetsanliegen
Bitte betet für das Maolagi Team, dass sie bald wieder in ihr Dorf zurück gehen können. Betet für Natasha und Scott, die demnächst Gottes Heilsweg dem Elsengg Stamm erklären. Betet für Sicherheit beim Fliegen und Gesundheit, dass wir Gott hier dienen können.
