Es hat sich gelohnt!

Gleich von Anfang an haben mein Sohn und ich uns in Kona wohlgefühlt. Die Base liegt wunderbar direkt am Wasser, was mir sehr gutgetan hat – am Wasser komme ich am besten zur Ruhe. Uns wurde aber auch schnell bewusst, welche Unterschiede wir mitbringen, angefangen mit der Sprache und der Art und Weise, wie in dieser Sprache kommuniziert wird.
Ich habe mich als Deutsche oft angegriffen gefühlt – es war, als würden wir Deutschen falsch kommunizieren! Ich fing an, mich anzuzweifeln und die Art und Weise, wie ich mich ausdrücke. In vielen Anbetungszeiten auf der Base habe ich weinend gesungen: „You are worthy of it all!“ Ja, Jesus ist es wert, dass ich all diese Demütigungen, Zweifel und Anfechtungen erlebe und aushalte.
Geschliffen und verändert
Heute, nach eineinhalb Jahren, kann ich sagen, wie sehr ich im Bereich der Kommunikation gewachsen bin und wie viel Gnade Jesus mir geschenkt hat – und für Ihn würde ich es immer wieder tun. In Gnade und Demut zu gehen, tut manchmal weh und macht eine Menge mit meinem Stolz; aber das wollte Jesus in mir verändern: Jesus hat mein Herz weicher gemacht. All das Schleifen und Verändern war eine Vorbereitung auf meinen nächsten Schritt Richtung Papua-Neuguinea (PNG).
Meine Zeit in PNG war dafür umso leichter: Wieder eine neue Kultur und wieder eine neue Sprache, aber es ist war so ein Segen, dort zu sein. Jesus hat in seiner Zeit auch Anfechtungen erlebt aufgrund seiner Herkunft („Was kann aus Nazareth Gutes kommen?“); das gibt mir Kraft weiterzumachen, denn Jesus hat erlebt, was ich erlebe. Er versteht mich und hilft mir auf.
Gebetsanliegen
- guter Abschluss auf der Base, bevor mein Heimatdienst in Deutschland anfängt
- Rückkehr nach Deutschland