Einsatz und Dienst in der Heimat
Genau, das ist's: Heimat ist da, wo wir als Familie zusammen sind und Gott mitten unter uns wohnt! Gott schenkt es uns, an verschiedenen Orten „zu Hause“ zu sein – wissen, wo man hingehen muss, was man zu tun und zu lassen hat, wie man sich zu verhalten hat … Ohne Eingewöhnungszeit gleich einsatzbereit zu sein, das ist ein Vorrecht.
In der Heimat Ukraine
Wie froh waren wir, Nadiyas Eltern, Opa Oleksander und Oma Sina, in die Arme schließen zu können! Bereits an der Grenze sind Plakate aufgestellt, die uns daran erinnern, dass sich das Land schon seit zwei Jahren im Krieg befindet. An die Sirenen des Luftalarms, an das leise Geknatter von den Militärübungsplätzen her, an die Sand-säcke und Betonklötze zum Schutz der öffentlichen Gebäude sowie an die Straßenkontrollposten hat man sich mittlerweile gewöhnt. Nur nicht an die überall bedrückte Stimmung wegen der Verwandten und Bekannten an der Front – es herrscht die ständige Furcht, doch noch zwangsrekrutiert und ebenfalls an die Front geschickt zu werden. Viele Familien sind zerrissen: Frauen und Kinder befinden sich immer noch in einem vermeintlich sichereren Ausland, weit weg vom ukrainischen Zuhause und von Papa. Mit Hilfe von Nadiyas Übersetzung konnten wir in den vier Wochen in Jugendstunden, Bibelstunden und Gottesdiensten über zwölfmal das Wort Gottes predigen, sogar im Krankenhaus vor einem Dutzend im Krieg verwundeten Soldaten. Möge Gott sein Wort an den Herzen segnen!
Von der Heimat Deutschland wieder nach Argentinien
Viel zu schnell ist die Zeit vergangen; seit Anfang März sind wir wieder in Argentinien. Anfragen zu neuen Diensten haben uns durch Gottes Gnade schon mehrfach erreicht. Unser Wunsch: Gott mit uns und unter uns, damit „Heimat“ Heimat bleibt.