Bewegung zwischen Welten
Im Dezember 2023 sind wir das dritte Mal in Deutschland zu Besuch. Ja, wir sind unterwegs und bewegen uns zwischen zwei Welten: Die Zeit ist und tickt anders, die Menschen sind anders, das Umfeld ist anders und die Möglichkeiten auch.
Sind wir angekommen?
Wir als Familie sagen: Ja. Wir haben ein Gefühl für die Sprache bekommen (und kennen nicht nur die Bedeutung einzelner Wörter), wir können uns besser einfühlen in die Kultur und Lebensrealität unserer Nachbarn, Patienten und Mitarbeiter. Und wir lernen jeden Tag dazu.
Engagement, das ansteckt
Letztens fragte ich unseren peruanischen Gast-Anästhesisten: „Alonso, ich sehe, wie fachlich gut und zügig du hier bei uns im OP am Hospital Diospi Suyana arbeitest. Wir beide wissen, dass das in den staatlichen Krankenhäusern Perus nicht Standard ist. Warum arbeitest du so gut bei uns?“ Seine Antwort: „Ich sehe, wie ihr Missionare mit Herzblut bei der Sache seid und so vielen armen Menschen helft; da will ich auch mein Bestes geben. Es macht mir Freude, in solch einem Team zu arbeiten. Von meiner anderen Arbeitsstelle (im staatlichen System) kenne ich so was nicht.“ Angekommen zu sein beruht auf Gegenseitigkeit.