Bewegung zwischen Welten

Im Dezember 2023 sind wir das dritte Mal in Deutschland zu Besuch. Ja, wir sind unterwegs und bewegen uns zwischen zwei Welten: Die Zeit ist und tickt anders, die Menschen sind anders, das Umfeld ist anders und die Möglichkeiten auch.

Sind wir angekommen?


Wir als Familie sagen: Ja. Wir haben ein Gefühl für die Sprache bekommen (und kennen nicht nur die Bedeutung einzelner Wörter), wir können uns besser einfühlen in die Kultur und Lebensrealität unserer Nachbarn, Patienten und Mitarbeiter. Und wir lernen jeden Tag dazu.

Engagement, das ansteckt

Letztens fragte ich unseren peruanischen Gast-Anästhesisten: „Alonso, ich sehe, wie fachlich gut und zügig du hier bei uns im OP am Hospital Diospi Suyana arbeitest. Wir beide wissen, dass das in den staatlichen Krankenhäusern Perus nicht Standard ist. Warum arbeitest du so gut bei uns?“ Seine Antwort: „Ich sehe, wie ihr Missionare mit Herzblut bei der Sache seid und so vielen armen Menschen helft; da will ich auch mein Bestes geben. Es macht mir Freude, in solch einem Team zu arbeiten. Von meiner anderen Arbeitsstelle (im staatlichen System) kenne ich so was nicht.“ Angekommen zu sein beruht auf Gegenseitigkeit.

Dr. Thomas und Hanna Tielmanns Arbeit unterstützen

Hinweis: Die Beiträge von Missionaren sind persönliche Zeilen und geben nicht notwendigerweise die Meinung der VDM wieder.

Dr. Thomas und Hannas Blog

Hier gibt es noch mehr Beiträge und Geschichten von den Missionaren und ihrer Arbeit im Einsatzland zum Weiterlesen.

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unterwegs | November 2024
Seit sechseinhalb Jahren leben wir als Missionsärzte mit unseren beiden Töchtern in den Anden Perus. Nun kommen Marta und Dina selbst zu Wort und erzählen, wie es ist, in zwei Kulturen aufzuwachsen, zwischen den peruanischen Anden und ihren deutschen Wurzeln. Erfahrt mehr über ihren Alltag, ihre Freunde und ihre besonderen Erlebnisse in Peru.
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unterwegs | Ausgabe 1/2025
Montagmorgens um acht, Frühbesprechung der Ärzte am Hospital Diospi Suyana: Ein Kollege berichtet von der Aufnahme einer Quechua am Wochenende mit einer großflächigen Hautnekrose an der Innenseite des linken Oberschenkels. Sie hat starke Schmerzen und es scheint infiziert zu sein.
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unterwegs | Mai 2024
Seit sechs Jahren leben und arbeiten wir als Missionsärzte mit unseren zwei Töchtern in den Anden Perus. Die Entscheidung, nach Peru zu gehen, ist nicht ohne Konsequenzen geblieben.