Bereit, den Preis zu zahlen?
Natürlich gibt es viele Menschen, die auch heute noch konsequent für Jesus leben; es lässt sich aber nicht leugnen, dass viele Christen sich nur noch von dem Strom treiben lassen. In 2000 Jahren hat sich vieles verändert. Für Christen hat sich im Jahr 313 n.Chr. sehr schnell sehr viel verändert, als der Kaiser des Römischen Reiches, Konstantin, zum christlichen Glauben fand: Plötzlich war es vorteilhaft, sich Christ zu nennen; zuvor hätte man vielleicht noch mit dem Leben dafür bezahlen müssen.
Damit kommen wir der Sache näher: Konsequenzen machen konsequent. Menschen, die sich der Schwere ihrer Entscheidung bewusst sind, treffen diese im Bewusstsein aller Konsequenzen. Jesus sagte zu der Menge:
Wenn einer von euch mit mir gehen will, muss er sich selbst verleugnen, jeden Tag aufs Neue sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen (Lukas 9,23, NLB).
Sein Kreuz auf sich nehmen – das kann bedeuten, wegen Jesus belächelt zu werden. Für die Menschen damals war aber ganz klar, dass Jesus meinte, dass die Konsequenz der Nachfolge den Tod bedeuten kann. Auch heute noch ist für viele Menschen in der Welt die Konsequenz der Nachfolge der Tod. In diesen Ländern gibt es kaum Mitläufer, die sich nur von der Strömung tragen lassen. Für uns ist es ein Vorrecht, mit solch konsequenten Jesus-Nachfolgern zusammenzuarbeiten.
Paulus war sich der Konsequenz, Jesus nachzufolgen, auch bewusst. Er schrieb den Gemeinden in Galatien: „Ich lebe, aber nicht mehr ich selbst, sondern Christus lebt in mir. Ich lebe also mein Leben in diesem irdischen Körper im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich geopfert hat“ (Galater 2,20, NLB). Von diesen Menschen, die Jesus trotz aller Konsequenzen konsequent nachfolgen, können wir uns eine große Scheibe abschneiden!