Alle Jahre wieder
Unterrichtsplanung
Mit sechs fest angestellten Dozenten – drei in Vollzeit, drei in Teilzeit – sind wir im Vergleich zu anderen Bibelschulen unserer Größe gut aufgestellt; für eine persönliche Begleitung der Studierenden ist das unabdingbar, doch können wir allein nicht die ganze Bandbreite aller Fächer abdecken. Gut 20 Gastdozenten unterstützen uns tatkräftig. Manche kommen einmal im Jahr ins Haus, um einen Blockkurs zu unterrichten, andere sind jede Woche ein- oder zweimal hier. Unsere Studierenden können die tatsächlichen Kosten der Ausbildung nicht vollständig selbst übernehmen. Staatliche Zuschüsse gibt es auch nicht. Gemeinden in Frankreich sind oft klein und im Aufbau begriffen: Viele zahlen noch Kredite für den Kauf oder Bau ihrer Gemeinderäumlichkeiten ab und haben wenig Spielraum, übergemeindliche Werke wie unsere Bibelschule zu unterstützen. So ist es stets eine Herausforderung für uns, ausreichend Spender zu finden, und das bedeutet, dass wir den Gastdozenten in der Regel kein Honorar anbieten können. Wir sind darauf angewiesen, dass sie ehrenamtlich bei uns mitarbeiten.
Gott versorgt
Jedes Jahr bleibt es spannend, ob wir genügend qualifizierte Dozenten finden, die bereit sind, unter diesen Umständen bei uns mitzuarbeiten. Zu Beginn meiner Tätigkeit als Studienleiterin machte ich mir deshalb im Winter oft Sorgen, ob wir alle Unterrichtsfächer gut würden abdecken können. Mittlerweile habe ich jedoch so oft erlebt, dass uns Gott ausreichend Mitarbeiter geschickt hat, dass ich viel gelassener an die Planung fürs nächste Jahr gehen kann.